Fallbeispiel
Korrosion

Eingelagerte Stahlblechtafeln waren in Folie eingepackt. Innerhalb dieses Pakets war Feuchtigkeit vorhanden.

Sie hat die Blechtafeln zum Rosten gebracht.

Maschinenantriebselemente, im Außenbereich verbaut, sind stark von Korrosion betroffen. Im Außenbereich sollten Elemente aus nichtrostenden Stahl eingesetzt werden.

Schweißarbeiten an feuerverzinkten Objekten führen zu Korrosion.

Zinkschichtdicken lassen sich präzise mit einem Schichtdickenmessgerät bestimmen.

Ein feuerverzinktes Element wurde mit lediglich galvanisch verzinkten Schrauben befestigt.

Eine galvanische Verzinkung schützt im Außenbereich nur kurze Zeit vor Korrosion.

Transportschäden an feuerverzinkten Elementen entstehen, wenn keine „weichen“ Zwischenlagen zwischen den zu transportierenden Elementen gelegt werden.

Werden feuerverzinkte Oberflächen vor einer Beschichtung nicht korrekt vorbehandelt, korrodiert der Zink unter der beschichteten Oberfläche zu Zinkoxid und Zinkhydroxid, der wiederum den Lack zum Abplatzen bringt.

Ein Bauteil wurde nach dem Verzinken in mehreren Details verändert. Dabei wurde die Oberfläche in mehreren Bereichen beschädigt. Die Nachverzinkung mit einer Farbe wird nur kurzfristig vor Korrosion schützen.

Die feuerverzinkte Podest-Wanne einer Treppe wurde mit Beton/Estrich gefüllt. Zwischen der Füllung und dem Stahl ist Spaltkorrosion entstanden.

In Küstennähe und direkt an den Küsten herrschen besondere Anforderungen an den Korrosionsschutz.

An dem dargestellten Element sind neben Salzablagerungen auch Zinkhydroxidablagerungen deutlich sichtbar.

Der Edelstahlhandlauf dieses Treppengeländers wurde mit sehr „saurem“ oder „basischen“ Reinigungsmittel gereinigt.

Dabei wurde die schützende Chromoxidschicht temporär entfernt. Bis die sich wieder vollständig ausbilden konnte, hatte bereits Korrosion eingesetzt.

Dieses Schadensbild entsteht, wenn Edelstahloberflächen mit verschmutzten Schleifbändern final bearbeitet werden.

Auch ein überwärmen der Oberflächen beim Schleifvorgang ist möglich. D.h., es wurde interkristalline Korrosion ausgelöst.

Hier liegen zwei Ursachen für Korrosion vor.

Der Geländerpfosten wurde beim Herstellungsprozess in der Art bearbeitet, dass interkristalline Korrosion ausgelöst wurde.

Der Glashalter wird Kontakt mit einem herkömmlichen Stahl gehabt haben. Die Oberfläche wurde beschädigt, Stahlpartikel rosten an den verletzten Stellen.

Dieses Geländerelement wurde in Küstennähe montiert.

Es wurde aus dem nichtrostenden Stahl 1.4301 gefertigt. In belasteter Atmosphäre reicht das Korrosivitäts-Widerstandsvermögen dieses Materials jedoch nicht aus.

Es hätte ein höher legierter Werkstoff verwendet werden müssen.

Dieses Edelstahlelement wurde mit verzinkten Schrauben befestigt.

Zwischen den beiden verschiedenen Elementen ist Kontaktkorrosion entstanden. Der unedlere Werkstoff löst sich auf.

Die Edelstahloberflächen wurden im finalen Arbeitsschritt der Fertigung bei Schleifarbeiten zu sehr erwärmt. Interkristalline Korrosion wurde dadurch ausgelöst.

Dieses Schadensbild tritt auf, wenn die Elemente mit Werkzeugen bearbeitet werden, mit denen zuvor herkömmlicher Stahl verarbeitet worden ist.

An den Werkzeugen haftende Stahlpartikel rosten auf der Edelstahloberfläche und lösen auch bei diesem Material Korrosion aus.

Diese tragende Aluminiumkonstruktion eines Zeltdaches verfügt über keinen Korrosionsschutz durch Eloxal oder Pulverbeschichtung.

Alu-Oberflächen müssen ständig belüftet sein. Trocknet Feuchtigkeit nicht ab, setzt Korrosion inform von Aluminiumoxid und Aluminiumhydroxid ein.

In diesem Fall lagerte sich das Wasser zwischen Zeltplane und Alu-Hohlprofil an und löste die Korrosion aus.

Diese, eigentlich für den Fensterbau vorgesehenen Profile, wurden in der Lagerzeit durch eine Leckage in der Lagerhallenhaut längere Zeit bewässert, ohne dass ein Abtrocknen stattfinden konnte.

So entstand Korrosion, die diese Elemente für die vorgesehene Verwendung unbrauchbar gemacht haben.